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Gaming-Notebook:Dell G15 Ryzen Edition

Auch 1319 Euro sind eine ganze Stange Geld, aber normalerweise sind für leistungsstarke Gaming-Notebooks weit höhere Kaufpreise fällig. Was das grau-schwarze Dell G15 in der Ryzen Edition leistet, haben wir getestet.


Für ein leistungsfähiges Gaming-Notebook kann man gut und gern 3000 oder mehr Euro ausgeben. Umso erfreulicher, dass es noch Geräte gibt wie das G15 von Dell in der Ryzen Edition, für das der Hersteller in der von uns getesteten Version 1319 Euro aufruft.


Tatsächlich gibt es dieses Modell sogar noch deutlich preiswerter, denn in der Basisvariante mit Ryzen 5 5600H, Geforce RTX 3050 und acht GByte RAM ist das Notebook schon für 889 Euro zu haben. Der Aufpreis für 16 GByte RAM beträgt etwa 130 Euro, und dieses Geld sollte man in jedem Fall investieren.


In unserem Modell werkelten

ein AMD Ryzen 7 5800H,

eine Geforce RTX 3060 und

eben jene 16 GByte RAM, die bei Windows-11-Rechnern auch das Minimum dessen darstellen, was wirklich sinnvoll ist.


Für uns war die von uns getestete Variante für Gamer ein guter Kompromiss aus dem, was noch bezahlbar ist, und dem, was schon genügend Gaming-Power bietet.


Das Gehäuse des G15 besteht aus schwarzem und grauem Kunststoff, wobei die grauen Flächen kleine dunkle Sprenkel haben. Das Gerät wirkt mit seinen 2,59 Kilogramm Kampfgewicht sehr robust und alles andere als filigran. An der dicksten Stelle hinten misst es drei Zentimeter; das ist nicht besonders flach, aber auch keine Katastrophe.


Die Chiclet-Tastatur bietet ein Nummernpad rechts und eine etwas zu kleine Enter-Taste, die direkt neben der #-Taste liegt und daher nur Hochkantformat hat. Die integrierte zweistufige Tastaturbeleuchtung reagiert etwas träge.


Welche Anschlüsse besitzt der Dell G15 Ryzen Edition?

Was die Anschlüsse betrifft, ist das G15 mit dem Notwendigsten ausgerüstet. Dazu gehören zwei USB-2.0 Ports, ein USB-3.2- und ein USB-C-Anschluss, natürlich ohne Thunderbolt. Dazu gibt es einen LAN-Port sowie HDMI, aber weder ein Kensington-Lock noch einen Kartenleser.


Geladen wird über einen kreisrunden Netzanschluss. Im Displayrahmen ist eine 720p-Kamera verbaut, eine Abdeckung ist nicht vorhanden. Die Lautsprecher sind leider nicht besonders gut und bieten im Gaming-Notebook-Bereich einen eher unterdurchschnittlichen Sound.


Der Bildschirm liefert wie bei Gaming-Notebooks üblich Full-HD-Auflösung und eine Helligkeit zwischen 197 cd/m² im unteren Bereich bis zu 253cd/m² am oberen Rand. Damit gehört das Display zu den dunkleren Vertretern, was natürlich dem niedrigen Preis geschuldet ist.


Wie fällt der Benchmark aus?

Im Testlabor hinterließ das G15 einen guten bis sehr guten Eindruck. Probleme hatte das Gerät beim DirectX12-Benchmark Time Spy, bei dem es lediglich zu 3942 Punkten reichte. Hinter High-End-Notebooks mit Core i9- oder Ryzen 9-CPUs sowie mit RTX 3070 blieb das G15 im Durchschnitt etwa 15 Prozent zurück.


Wer allerdings nur auf dem integrierten Display spielt und keinen externen Monitor mit höherer Auflösung ansteuert, der kann derzeit so gut wie alle aktuellen Spiele flüssig genießen. Ein absolutes Highlight des G15 ist die Akkulaufzeit, denn die liegt gemessen mit dem sehr anspruchsvollen PCMark 8 Battery Life bei beeindruckenden 419 Minuten.


Fazit:

Für den Kaufpreis von nur 1319 Euro erhält man mit dem Dell G15 ein performantes Gaming-Gerät, das mit allen aktuellen Spielen fertig wird. Nicht alles ist optimal, aber der Preis macht es zur Empfehlung.


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