Wenn man einen Akku lagert, verliert er auch in aufgeladenem Zustand seine positiven Eigenschaften. Dies geschieht durch die Selbstentladung. Durch falsche Lagerung kann der Akku bis zur Hälfte an Kapazität verlieren. Ein weiterer negativer Faktor ist eine zu hohe Lagertemperatur. Aus diesem Grund sollte ein Akku trocken und kühl gelagert werden. Durch fachgerechte Lagerung kann die Selbstentladung des Akkus verringert werden und wirkt sich darum positiv auf die Lebenszeit des Akkus aus.
Weiters ist für die Lebensdauer des Akkus die richtige Aufladeprozess wichtig. Für das fachgerechte Aufladen sollte darum ein so genanntes prozessorgesteuertes Ladegerät verwendet werden.. Strom, Spannung und Kapizät des Akkus wird beim Aufladen durch das prozessorgesteuerte Ladegerät abgerufen und mit den akkuspezifischen Richtlinien verglichen und die Aufladung dementsprechend angepasst. Dadurch wird der Akku immer optimal aufgeladen. Weiters wird erkannt, wann der Akku vollständig geladen ist und wechselt ab diesem Moment vom Auflademodus in den Aufrechterhaltungsmodus.
Hochwertige Akku-Ladegeräte besitzen für den jeweiligen Akku-Typ bestimmte Modi die für die Regenerierung, Pflege und Konditionierung zuständig sind. Durch die an jeden Akku-Typ und Sekundärzelle angepasste Ladung und Entladung wird die Lebensdauer ebenfalls erhöht. Weiters verbessern diese Modi die Speicherung der Ladung eines Akkus.
Die Lebensdauer eines auf Lithium basierenden Akkus in einem Laptop ist sehr begrenzt. Die chemischen Prozesse und auch die ständige hohe Temperatur, die der Akku ausgesetzt ist führen zu einer sehr stark abfallenden Leistungskurve. Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt, bei guter Instandhaltung und Pflege, nur maximal 24 Monate. Das Gleiche gilt auch für Nickel-Cadmium und Nickel-Metallhydrid Akkus. Bleiakkus können bis zu 60 Monate durchhalten. Generell kann man die Lebensdauer eines Akkus ermitteln, sobald ungefähr 80% seiner eigentlichen Kapazität erreicht wurde.
Bei Akkus mit gewöhnlichen Batterieformaten (AA und AAA) neigen viele Anwender dazu verschiedene Akkus im gleichem Gerät zu mischen. Das kann dazu führen das einer der Akkus tiefen entladen wird, und so nicht mehr einsetzbar oder ggf. auch ausläuft. Ebenso kann es bei der Lagerung passieren das bei losen Sammlungen die Akkus miteinander in Kontakt kommen, dieses kann ggf. zu einer schnellen Entladung bzw. kürzeren Lebensdauer führen. Grundsätzlich sollte somit festgehalten werden , das Akkus nicht für eine längere Lagerung geeignet sind (speziell Lithium-Ion Akkus sind hier für ausgelegt).
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